WIFO-Monatsberichte

Die WIFO-Monatsberichte veröffentlichen Forschungsergebnisse des WIFO und Beiträge zur nationalen und internationalen Wirtschaftsentwicklung auf der Grundlage wissenschaftlich fundierter Analysen. Darüber hinaus werden in den WIFO-Monatsberichten Kennzahlen zur internationalen und österreichischen Wirtschaftslage veröffentlicht.

Editorial Board
Jesús Crespo Cuaresma (Wirtschaftsuniversität Wien)
Claudia Kemfert (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung)
Philipp Schmidt-Dengler (Universität Wien)
Jens Südekum (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
Andrea Weber (Central European University)

Seit 1927 im Volltext online – Jahresabonnement 270 €, Einzelheft 27,5 €

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Weltwirtschaft durch EU-Austritt Großbritanniens kaum beeinträchtigt. Mittelfristige Prognose bis 2021 (World Economy Expected to be Hardly Affected by Britain's Exit from EU. Medium-term Forecast until 2021)
WIFO-Monatsberichte, 2016, 89(10), S.717-727
Online seit: 27.10.2016 0:00
 
Das Weltwirtschaftswachstum beschleunigt sich mittelfristig nur leicht. Zügig expandieren wird die Wirtschaft auf Basis einer robusten Binnennachfrage und einer zunehmenden Erwerbsbevölkerung in den USA. Im Euro-Raum verläuft die Expansion langsamer, da die institutionellen Mängel der Währungsunion die Erwartungen dämpfen und die Erwerbsbevölkerung stagniert. Der EU-Austritt Großbritanniens wird vor allem die britische Wirtschaft selbst treffen, weniger deren Handelspartner. Die Zugkraft des Wachstums in den Schwellenländern lässt weiter nach. In China verlangsamt es sich, in Russland und Brasilien erholt sich die Konjunktur aufgrund der niedrigen Rohstoffpreise nur schleppend aus der aktuellen Krise.
Keywords:Mittelfristige Prognose, Weltwirtschaft
Forschungsbereich:Makroökonomie und öffentliche Finanzen
Sprache:Deutsch

World Economy Expected to be Hardly Affected by Britain's Exit from EU. Medium-term Forecast until 2021
Global economic growth is set to gain only little momentum over the medium term. The US economy should expand at a solid pace, driven by buoyant domestic demand and an increasing labour force. Activity in the euro area will be more subdued, as the institutional shortcomings of Monetary Union undermine business confidence and the active population broadly stagnates. The UK exit from the EU will primarily affect the British economy itself, and to a lesser extent its trading partners. The growth momentum of the Emerging Markets keeps slackening further. Demand and output in China are slowing down, while Russia and Brazil recover only gradually from the current crisis, given the low raw material prices.

Ihre Ansprechpersonen

 

apl. Prof. Dr. Hans Pitlik

Funktion: Ökonom (Senior Economist), Chefredaktion WIFO-Monatsberichte und WIFO Reports on Austria

Tatjana Weber

Tätigkeitsbereiche: Redaktion, Website, Publikationen, Abonnentenbetreuung

Tamara Fellinger

Tätigkeitsbereiche: Redaktion, Website, Publikationen, Abonnentenbetreuung